Lust auf eine gesunde, kulinarische Reise um die Welt?
Vielleicht hast du dich ja schon mal gefragt, welche Länder die gesündesten Nationalküchen haben. Wir nehmen die Essgewohnheiten einiger Länder genauer unter die Lupe und entdecken, warum sie die Weltspitze der Ernährung ausmachen
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Die japanische Küche
Für eine Küche der gesunden Art starten wir unsere Reise mit Japan, einem Land, das für seine frische, ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung bekannt ist. Die japanische Nationalküche basiert vor allem auf frischem Fisch, Meeresfrüchten, Reis, Gemüse und Algen. Der sogenannte japanische Ernährungskreisel gibt den Inselbewohnern neben Empfehlungen zu ausreichend Bewegung und Wasserkonsum zusätzlich Orientierung, wie gesundes Essen im oft dicht getakteten Alltag aussehen kann. Sushi und Sashimi sind reich an Omega-3-Fettsäuren und Proteinen. Darüber hinaus wird in Japan oft grüner Tee getrunken, der voll mit Antioxidantien ist. Eine besondere Bedeutung haben auch die Zubereitungsweisen der Speisen. Aus japanischer Sicht sollte eine ausgewogene Mahlzeit aus gegrillten, gedämpften, blanchierten, frittierten und rohen Komponenten bestehen. Dass gutes Essen auch guttut, siehst du an den Bewohnern der Okinawa-Inselgruppe: hier leben weltweit die meisten 100jährigen der Welt!
Die gesunde Küche Spaniens
In Sachen gesunde Küche lohnt sich auch ein Blick ins renommierte Medizin-Magazin The Lancet. Glaubt man einer hier publizierten Studie, ist ein südeuropäisches Land den Japanern in punkto Langlebigkeit dicht auf den Fersen: Spanien! Bis 2040 soll die durchschnittliche Lebenserwartung der Iberer bei knapp 86 Jahren liegen. Neben Fisch, Gemüse und Hülsenfrüchten dürfte hier auch das in der spanischen Küche nur allzu gern verwendete Olivenöl mit seinen gesunden Omega-3-Fettsäuren eine wesentliche Rolle spielen. Laut der Stiftung Fundación Dieta Mediterranea verringern fünf Suppenlöffel Olivenöl pro Tag das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Damit gehört auch Spanien, was seine Küche betrifft, zu den gesündesten Ländern der Welt.
Mexikanisch gesund
Nun werfen wir einen Blick auf die gesunde Küche Mexikos, die für ihre vielfältigen und geschmackvollen Kreationen bekannt ist. Trotz des Rufes von Taco-Buden und Burritos gibt es mehr als genug gesunde Optionen. Bohnen, Mais, Avocados, Tomaten und Chilis sind nur einige der frischen Zutaten, die in vielen traditionellen mexikanischen Gerichten verwendet werden. Guacamole, zum Beispiel, ist reich an gesunden Fetten und Ballaststoffen aus Avocado, während Salsa mit Tomaten und Chilis voller Antioxidantien steckt. Die Maxime Eat your Rainbow lässt sich bei so viel farbenfroher Auswahl spielerisch leicht umsetzen.
Südkoreanisch probiotisch
Eine weitere Nationalküche, die auf unserer Liste nicht fehlen darf, ist die Südkoreas. Koreanische Speisen zeichnen sich durch ihre Vielfalt an fermentierten Lebensmitteln wie Kimchi, Sojabohnenpaste und fermentiertes Gemüse aus. Diese Lebensmittel sind reich an probiotischen Bakterien, die die Verdauung unterstützen und das Immunsystem stärken können. Darüber hinaus basiert die Nationalküche Südkoreas aus viel Gemüse, Reis, Fisch und wenig rotem Fleisch, was zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung beiträgt und Südkorea zu einem der gesündesten Länder in Sachen Essgewohnheiten macht.
So gesund is(s)t man in Italien
Unsere Reise zu gesunden Nationalküchen und damit zu den gesündesten Länder der Welt führt uns jetzt noch nach Italien. Auch Italien ist für seine köstlichen und vielfältigen Speisen bekannt. Die traditionelle italienische Ernährung basiert auf frischen Zutaten wie Olivenöl, Kräutern, frischem Gemüse und magerem Fleisch. Pasta ist zwar ein wesentlicher Bestandteil der italienischen Küche, aber die Italiener essen sie in der Regel als so genannte primo piatto – als kleine Portion vor dem Hauptgang. So fallen die Kohlenhydrate buchstäblich nicht allzu sehr ins Gewicht. Außerdem ist die italienische Küche reich an Antioxidantien aus beispielsweise Tomaten und Olivenöl. Wie gesundheitsfördernd klassische italienische Gerichte sind, sieht man vor allem in Sardinien. Die kleine Insel zählt ebenso wie die bereits erwähnte Okinawa-Gruppe zu den blauen Zonen – die Sarden profitieren in punkto Langlebigkeit vor allem von ihrer Isolation. Hier ticken die Uhren in punkto Modernisierung etwas langsamer als am Festland und die Menschen orientieren sich hinsichtlich Ernährung am reichen Wissen ihrer Vorfahren. Konkret bedeutet das viel Getreide, und zwar hauptsächlich Gerste und verhältnismäßig viel Milchprodukte, diese allerdings aus Schaf- bzw. Ziegenmilch.
Gesund macht munter!
Eine gesunde Küche muss also nicht langweilig sein! Mit zahlreichen frischen, saisonalen Zutaten und traditionellen Kochmethoden können Länder auf der ganzen Welt köstliche und nahrhafte Gerichte zubereiten. Also warum nicht ein wenig internationaler in der Küche werden und einige dieser gesunden Gerichte ausprobieren? Wer weiß, vielleicht findest du dein neues Lieblingsrezept aus der ganzen Welt!
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