Doris Gebhard – Ausgezeichnete Demenzforschung

by Claudia Pertl
Internationale Forscherin Gebhard Schmid
Mit Doris Gebhard lehrt eine ausgewiesene Expertin im Bereich der Demenzforschung an der Fachhochschule in Kärnten.

Doris Gebhard - Forschungserkenntnisse aus erster Hand

Doris Gebhard ist  wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Kärnten. Ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus der internationalen Forschung gibt sie an Studierende im Studienbereich Gesundheit und Soziales weiter.

Live better. Work smarter.

Doris Gebhard ist seit dem Abschluss des Diplomstudiums Gesundheits- und Pflegemanagement als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhochschule Kärnten im Studienbereich Gesundheit und Soziales tätig. Im Rahmen ihrer beruflichen Laufbahn war sie an einer Vielzahl von nationalen und internationalen Projekten zum Thema Gesundheitsförderung im hohen Lebensalter als Mitarbeiterin beteiligt sowie als Projektleiterin tätig.

(Ausgezeichnete) Forschungserkenntnisse aus erster Hand

Aktuell lehrt Doris Gebhard vorwiegend in den gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen auf den Campussen in Klagenfurt der FH Kärnten. Ihr Wissen gibt sie dabei vor allem in den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten sowie quantitative und qualitative Forschungsmethoden weiter. Damit wirst du in deinem Studium öfter zu tun haben, vor allem wenn es darum geht, Seminar- und Abschlussarbeiten zu schreiben.

Doris Gebhard war bereits an internationalen Forschungsprojekten beteiligt und wurde für ihre Leistungen ausgezeichnet.
Doris Gebhard war bereits an internationalen Forschungsprojekten beteiligt und wurde für ihre Leistungen ausgezeichnet.

Keine Sorge, bei Doris Gebhard sind die Vorlesungen nicht trocken wie ein Stück altes Brot. Sie bringt nämlich, wie zahlreiche andere Lehrende an der FH Kärnten, ihr praktisches Wissen aus der Forschung und Beispiele daraus in die Lehre ein. Dabei berichtet Sie aus der Forschungspraxis und gibt dir so ihre wertvollen Erkenntnisse weiter.

„In den Vorlesungen plaudere ich gerne aus dem Nähkästchen, so lässt sich die Theorie mit praktischen Beispielen am besten verbinden und die Studierenden können das Gelernte später direkt umsetzen.“ .

So erfährst du Wissenswertes aus erster Hand und profitierst von den Erfahrungen der Forscherin

Ein bewegtes Leben für Menschen mit Demenz

Doris Gebhards Forschungsschwerpunkt ist das Thema Gesundheits- und Bewegungsförderung für Menschen mit Demenz, ein noch wenig erforschter Bereich, der aber immer mehr an Bedeutung gewinnt. Für ihre Arbeiten in diesem Bereich wurde sie mit dem Preis der Rudi Assauer Initiative für Demenz und Gesellschaft ausgezeichnet und holte den Preis 2017 erstmals nach Österreich.

Doris Gebhard bei der Preisverleihung.
Doris Gebhard bei der Preisverleihung.

Die Auszeichnung wurde für das Projekt Gesundheit in Bewegung (GiB 2.0) vergeben. Dabei entwickelten die beiden Forscherinnen der FH Kärnten, Doris Gebhard und Christina Schmid, ein bisher einzigartiges Bewegungskonzept in Österreich für Menschen mit Demenz. Gemeinsam mit an Demenz erkrankten Menschen und Praktikern der Projektpartner Caritas Kärnten und Diakonie de La Tour wurde ein Bewegungsprogramm erstellt, welches speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz ausgerichtet ist.

Das Programmkonzept wurde in Seniorenwohnheimen in Klagenfurt und Feldkirchen erprobt und wissenschaftlich evaluiert. Das Bewegungsprogramm und weiterführende Informationen rund um das Thema Bewegung und Demenz wurden in einem umfangreichen Handbuch praxistauglich aufbereitet

Internationale Forscherin Gebhard Schmid
Doris Gebhard (links) und Christina Schmid haben ein Handbuch herausgebracht, das mit effizienten und spielerischen Übungen die Lebensqualität für Menschen mit Demenz steigern soll.

Demenz? Geht mich nichts an. Oder doch?

Laut der Österreichischen Alzheimer Gesellschaft leiden etwa 100.000 ÖsterreicherInnen an einer dementiellen Erkrankung. 2050 wird diese Zahl auf etwa 230.000 angestiegen sein. Und trotzdem ist die Demenzforschung ein Gebiet, in dem noch viele Forschungslücken existieren, die es zu schließen gilt.

In Abwesenheit eines Heilmittels gewinnt die Forschung, deren Ziel es ist, den Krankheitsverlauf möglichst zu verlangsamen und die Lebensqualität der PatientInnen zu steigern, an immer größerer Bedeutung.

An der FH Kärnten beschäftigen sich einige Forschungsprojekte mit der wichtigen Erforschung des Themas. So werden am Alternsforschungszentrum IARA (Institute for Applied Research on Ageing) die Herausforderungen und Potentiale einer älter werdenden Gesellschaft durch praxisnahe Forschung untersucht. Und im Studiengang Medizintechnik werden Entwicklungen im Bereich Ambient Assisted Living vorangetrieben. Dabei wird etwa erforscht, welche technischen Neuerungen Senioren im täglichen Leben eine wertvolle Hilfe sein können.

Demenzforschung
In der Forschungsarbeit, für die Doris Gebhard ausgezeichnet wurde, widmet sie sich vor allem der Bewegungsförderung von an Demenz erkrankten Menschen.

„Neben der Forschungsarbeit genieße ich die praktische Arbeit mit Menschen mit Demenz und schätze ihre oftmals sehr ungefilterte und ehrliche Sicht der Dinge.“

Die Steigerung der Lebensqualität von an Demenz erkrankten Menschen wird immer wichtiger. Doris Gebhard ist es ein Anliegen, dass die Patienten körperlich möglichst lange fit bleiben und auch alltägliche Aufgaben selbst bewältigen können. Dabei erforschte sie bereits Maßnahmen, die Menschen mit Demenz eine höhere Lebensqualität ermöglicht, da der Krankheitsverlauf dadurch verlangsamt werden kann.

Fazit

Exzellente ForscherInnen und praxisnahes studieren an der FH Kärnten

Mit Doris Gebhard lehrt eine ausgewiesene Expertin im Bereich der Demenzforschung an der FH Kärnten. Sie wurde kürzlich mit einem internationalen Preis ausgezeichnet. Ihr Wissen gibt sie in den gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen der FH Kärnten direkt an Studierende weiter, die damit von den wertvollen Erfahrungen einer international tätigen Forscherin profitieren. So erhältst du als Studierende/r Forschungserkenntnisse aus erster Hand, die du während deiner Studienzeit und auch später im Beruf in die Praxis umsetzen kannst.

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