Christoph Uran im Einsatz
Work smarter.
Christoph Uran, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FH Kärnten
Dabei ist er nicht nur am Schreibtisch einsatzbereit sondern im Rahmen der Sportzeitnehmung viel unterwegs. Etwa bei sportlichen Groß-Events wie dem Ironman Austria oder dem Cross Kids Cup in ganz Kärnten. Er ist begeistert von den vielfältigen Anforderungen im Bereich Netzwerktechnik und „Spezialist im unbeabsichtigten verknoten von Kabeln“.
Geprägt haben Christoph Uran die ersten Erlebnisse mit Computern: „Ich erinnere mich noch gut, wie ich damals als kleiner Bub vor dem alten Computer meiner Eltern gesessen bin und mit dem „Ein-Finger-Adler-such-System“ irgendwelche kryptischen Kommandos in die schwarz-weiße Eingabeaufforderung getippt habe und dann auf magische Weise ein Spiel gestartet wurde. Das hat mich schon immer fasziniert.“
Später entschied er sich für die Abteilung IT mit Schwerpunkt Netzwerktechnik an der HTL Villach und lernte schnell, dass sich dieses Fachgebiet nicht auf die Eingabe von ein paar Kommandos oder dem Starten von ein paar Programmen beschränkt.
Das Interesse an der Thematik blieb erhalten und so entschied er sich nach der Matura für den berufsbegleitenden Zweig des Bachelor-Studiengangs Netzwerk- und Kommunikationstechnik an der FH Kärnten.
„Durch meine vorherige Ausbildung wusste ich zwar schon einiges, aber an der FH wurden diese und viele weitere Themen noch detaillierter durchgearbeitet. Vor allem die praktische Anwendbarkeit des Wissens war für uns als berufsbegleitende Studenten ein riesiger Vorteil.“
Christoph Uran
Im anschließenden Master-Studium Communication Engineering an der FH Kärnten arbeitete er an verschiedenen Projekten rund um die Themen RFID (Radio Frequency Identification), Sportzeitnehmung und Event-Netzwerktechnik die vom FH-Sporttelematik-Team durchgeführt werden. Bis heute beschäftigt sich mit der Analyse der Zeitnehmungsdaten und anderen relevanten Informationen rund um Sport-Events.
„Ich bin ein Spezialist im unbeabsichtigten verknoten von Kabeln. Da kann es schon vorkommen, dass man mich am Streckenrand mit hochrotem Kopf mitten in einem Kabelgewirr vorfindet … einen kräftigen Wutschrei inklusive. Alles geht halt noch nicht kabellos.“
Christoph Uran
Abwechslungsreiche Arbeit in der Netzwerk- und Kommunikationstechnik
„Die Sportzeitnehmung ist eine geniale Kombination aus fast allen Lehrveranstaltungen am Studiengang Netzwerk- und Kommunikationstechnik.“ erklärt Christoph Uran. Man beschäftigt sich beispielsweise mit Elektrotechnik und Elektronik beim Bau und bei der Analyse von Zeitnehmungsstationen.
Zudem fordert die Anwendung und Optimierung von RFID-Systemen auch Wissen über die Hochfrequenztechnik. Die für die Übertragung der Zeitmess-Daten unerlässliche Netzwerk- und Kommunikationstechnik ist auch ein wichtiges Thema. Und natürlich die klassische Informatik, die sich mit der Speicherung und Analyse von (Zeitnehmungs)-Daten befasst.
„Ich bin ein Spezialist im unbeabsichtigten verknoten von Kabeln. Da kann es schon vorkommen, dass man mich am Streckenrand mit hochrotem Kopf mitten in einem Kabelgewirr vorfindet … einen kräftigen Wutschrei inklusive. Alles geht halt noch nicht kabellos.“
Christoph Uran
Erkenntnisse, die aus der Zeitnehmung gewonnen werden, lassen sich auch sehr gut in andere Bereiche übertragen, beispielsweise in die Logistik oder in die Event-Netzwerktechnik.
Nichts für Stubenhocker
Speziell im Sommer gibt es kaum Wochenenden ohne Sportveranstaltungen berichtet Christoph Uran. „Besondere Schmankerln sind jedes Jahr natürlich der Ironman in Klagenfurt, den wir netzwerktechnisch unterstützen dürfen, und der Cross Kids Cup, eine Kinder-Triathlon-Serie, bei der wir uns mit unseren Neuentwicklungen immer wieder austoben“, fasst er die Highlights zusammen.
Das Sporttelematik-Team war auch schon für die Zeitnehmung des Mythos Großglockner verantwortlich. Dieser besteht aus der Bike Challenge und dem Berglauf. „Das ist schon ein sehr spektakuläres Event und mit rund 2000 Teilnehmern .“ Eine weitere Herausforderung liegt in den Oldtimer-Veranstaltungen, wie beispielsweise der Karawanken Classic. Dort gewinnt nicht der schnellste, sondern der gleichmäßigste Fahrer.
Tipps für Studienanfänger der Netzwerk- & Kommunikationstechnik
Wichtig ist, dass man mit offenen Augen durchs Leben (und Studium) geht und sich das herauspickt, das einem Spaß macht. Es wird überall Lehrveranstaltungen geben, die einen weniger interessieren, aber da muss man durch.
Zusammen läuft es besser
Setzt euch mit euren Kollegen zusammen, gemeinsam fällt das Lernen leichter. Bildet Lerngruppen in denen ihr euch über Unsicherheiten austauschen könnt. Ihr gleicht dadurch euren Wissensstand ab und aus vielen Puzzlesteinchen wird ein großes Ganzes.
Regelmäßig Batterien aufladen
Ganz wichtig ist natürlich auch das Abschalten. Da wechselst du am besten mal die Seiten, fährst den Computer runter und begibst dich selbst „einfach mal raus“. Sport ist ein guter Ausgleich, deshalb gibt es für Studierende der FH Kärnten ein umfangreiches Sport Angebot: FH Kärnten Sport.
Fazit: Netzwerk- und Kommunikationstechnik ist ein vielseitiges Studium mit Zukunftsperspektive
Griff man früher zum Telefonhörer werden nun jede Sekunde über E-Mail, Google-Anfragen und das Social-Web Milliarden Daten quer über den Erdball gejagt. Die Nutzung der dahinter stehenden Kommunikationstechnologien ist für uns ganz selbstverständlich. Was eigentlich nötig ist, damit das alles so reibungslos abläuft erfährst du im Studium Netzwerk und Kommunikationstechnologie. Damit wirst du zur vielseitigen ExpertIn/zum Experten in Informatik, Telekommunikation und Netzwerktechnik.