Der Megatrend Konnektivität zeigt dir jedoch, wie Vernetzung heute geht.
Digitale Infrastrukturen und Kommunikationstechnologien pushen unsere moderne Welt immer mehr, vernetzen, was zusammengehört, durchdringen unser Privat- und Berufsleben. Da gibt es dann Trendbegriffe wie IoT und KI, wie Big Data und Simplexity und wie sie alle heißen. Allesamt sind sie extrem spannend und halten unsere Zukunft innovativ in der Spur. Lust, deine „digital literacy“ zu erweitern? Wir haben einige Trendbegriffe für dich zusammengestellt!
Be inspired.
Augmented Reality
Sein oder nicht sein? Das ist auch in Sachen Konnektivität die Frage. Denn mit Augmented Reality verschmelzen Wirklichkeit und virtuelle Welt zu einer Art „reale Science-Fiction“. Heißt: Zum Beispiel dein Wohnzimmer oder eine schöne Landschaft, die du vor deinem Auge siehst, werden dreidimensional in Echtzeit virtuell erweitert. Etwa in Form wertvoller Informationen, die dich Neues lernen lassen, oder mithilfe von Apps, die dein Gaming auf ein völlig neues Spaßlevel heben. Absolut: AR kann ein Erlebnis sein! Bisweilen aber auch irreführend. Erinnerst du dich, wie viele deiner Freunde 2016 beim Spielen von Pokémon Go gegen eine Straßenlaterne gelaufen sind?
Cryptocurrencies
Zugegeben: Der Begriff „Konnektivität“ klingt ziemlich sperrig. Aber wie cool bitte ist es, deine neuen Sneakers mit dem Handy bezahlen zu können, statt in der Hosentasche nach Münzen suchen zu müssen?! Cryptocurrencies sind genau darum beliebt. Sie sind praktisch und leicht zu erwerben, da sie von keiner zentralisierten Behörde wie einer Bank oder der Regierung gesteuert werden. Und obwohl du mit dieser digitalen Währung ganz legitim deine Schuhe auf Amazon bezahlen kannst – Vorsicht! Selbst wenn du keine bösen Intentionen hast, landest du mit Cryptocurrencies eventuell früher oder später auf einer Website, die die Aufmerksamkeit deines WLAN-Anbieters erregt.
Künstliche Intelligenz (KI)
Angenommen, du hörst dir eine Hintergrundmusik an, während du das hier liest. Kannst du dir gleichzeitig vorstellen, dass in Zukunft dein Taxi-Fahrer oder das Kantinenpersonal von einem Roboter ersetzt wird? Mit KI ist es schon heute möglich, gewisse Jobs maschinell zu erledigen und ja, funktionelle intelligente Roboter zu entwickeln. KI basiert auf programmierten Abläufen und auf maschinellem Lernen, wodurch sie sich selbst optimieren kann. Im Gegensatz zu einem Algorithmus, der nur im Rahmen bereits vorhandener Informationen operieren kann, lernt KI dazu und wird automatisch immer besser. KI kann originale Inhalte wie etwa Texte, Bilder oder Musik erstellen.
Ob das wirklich funktioniert, fragst du dich? Nun, hat dir das Lied vom Anfang gefallen?
Digital Health
Telemedizin, die Beschwerden per Chatbot diagnostiziert? Digitale Epidemiologie, um die Entstehung von Infektionskrankheiten immer besser zu verstehen? Bis hin zu tragbaren Digital Health Technologien, die deine Herzfrequenzvariabilität und viele weitere Gesundheitsdaten ständig überwachen? Klingt nach „Tribute von Panem“ oder ähnlich fantastischen Blockbustern, ist aber reale digitale Konnektivität. Künstliche Intelligenz (KI) ist auch hier das Zauberwort. Das Gesundheitswesen wird immer mehr digital transformiert. Wobei neben komplexen digitalen Technologien auch „banale“ Lungenspray-Behälter oder Blutzuckermessgeräte zum Digital Health Konzept gehören.
Simplexity
Kann Konnektivität kompliziert und gleichzeitig simpel sein? Auf den ersten Blick sind die Begriffe „simplicity“ und „complexity“ eher widersprüchlich, doch ist der aus ihnen zusammengefügte Trendbegriff schnell erklärt. Simplexity beschreibt die einfache Benutzung eines komplexen Systems oder Programms. So etwa muss ein KI-gesteuertes medizinisches Gerät auch für einen Arzt ohne IT-Kenntnisse leicht und intuitiv verwendbar sein. Man kann den Begriff Simplexity zum Beispiel auch auf Taschenrechner umlegen: Obwohl in ihm ein kompliziertes Rechensystem steckt, kannst du ihn trotzdem leicht benutzen. Denkt zumindest dein Mathematikdozent.
Internet of Things (IoT)
Das Internet der Dinge ist so zu sagen eine eigene Dimension. Sie vernetzt nicht nur unzählige Prozesse, Daten und Dinge drahtlos miteinander, sondern auch Menschen wie dich und deine Freunde. Digitale Konnektivität und die reale Welt werden immer mehr eins. Unter den Sammelbegriff des IoT finden sich nahezu alle elektronischen Geräte: per App bedienbare Lichtschalter, automatische Garagentore, Überwachungskameras, GPS-Geräte bis hin zu Industrieanlagen. Stell dir vor, IoT formt um dich herum eine unsichtbare Infrastruktur, wie ein virtuelles Spinnennetz. Das erklärt vielleicht auch, warum dies ein häufig genutzter Begriff zum Thema Konnektivität ist.
Smart City
Stell dir eine „konnektive Stadt“ vor, in der du nicht ewig auf den Bus warten musst. In der du dich nicht in ein überfülltes Café quetschen musst, weil es zum Lernen auch in jedem Park extra Tische dafür gibt. Eine Stadt, in der Autos nicht minutenlang an der Ampel stehen und Sprit verbrennen, während kein einziger Fußgänger den Zebrastreifen überquert – weil die Ampel KI-intelligent gesteuert wird. Das und vieles mehr nennt man Smart City. Verschiedenste Technologien sollen helfen, effiziente, technologisch fortschrittliche, klimafreundliche und sozialere Städte zu designen. Das soll zu technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Innovationen und der Erneuerung vieler Systeme führen. Das Schönste: die Kreativität spielt bei der Smart City Planung eine große Rolle. Also wer weiß, vielleicht steht bei jeder Bushaltestelle in Zukunft eine Popcorn Maschine.
Big Data
Kennst du das? Du öffnest eine Website, beginnst zu lesen und das „Cookies“-Fenster poppt auf. Meist klickst du einfach auf „Akzeptieren“, damit du deine Aufmerksamkeit dem Inhalt der Website widmen kannst. Sobald du fertiggelesen hast, denkst du wahrscheinlich über den Inhalt der Website nach, nicht aber über die Cookie-Anfrage vom Anfang. Obwohl Cookies viele Nutzen haben, werden sie hauptsächlich im Kontext von Big Data angewendet. Unter Big Data versteht man die Sammlung, Verarbeitung und Anwendung großer Datenmengen im analytischen und gewerblichen Sinne. Klingt kompliziert, bedeutet allerdings nur, dass die Daten der Nutzer*Innen ausgewertet werden, um vor allem Ihre Surf- und Konsumverhalten zu analysieren. Business as usual.
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