Interview mit Oscar Januschke
Oskar Januschke gestaltet seit vielen Jahren die Entwicklung der Sonnenstadt Lienz. Das Stadtmarketing hat sich dabei zu einem Quartiers- und Standortmanagement entwickelt. Das Ziel ist es, Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Freizeit räumlich näher zueinander zu bringen und eine integrierte, belebte Innenstadt zu fördern.
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Zusätzlich zum Hauptjob unterrichtet auch Oskar Januschke als nebenberuflich Lehrender an der FH Kärnten und gibt so Erfahrungen & Know-how als nebenberuflich Lehrender an Studierende weiter. Wir haben ihn interviewt.
Interview
Hallo Oskar, was genau machst du hauptberuflich?
Hallo, ich bin Leiter der Abteilung Standortentwicklung, Wirtschaft und Marketing der Stadt Lienz. Zusätzlich darf ich mein Wissen im Rahmen einer nebenberuflichen Lehrverpflichtung an der FH Kärnten und an zwei anderen Hochschulen weitergeben.
Welches Studium hast du an der FH Kärnten oder an anderen Hochschulen abgeschlossen und wann war das?
An der FH Kärnten habe ich das Diplomstudium Public Management abgeschlossen. Weiters das Masterstudium Geografie und Regionalforschung an der AAU.
In welchem Fachgebiet lehrst du an der FH?
Im Studiengang Public Management unterrichte ich Stadt- und Regionalentwicklung, Standortmanagement, Standortmarketing und Markenpolitik. Im Studiengang Nachhaltiges Immobilienmanagement sind es die Lehrveranstaltungen Stadt- und Regionalplanung sowie Marktforschung und Standortanalysen. Des weiteren unterrichte ich Sozial- und Verwaltungsmanagement an anderen Hochschulen.
Warum hast du dich dazu entschlossen, nebenberuflich zu unterrichten?
Ich habe mich dazu entschieden, weil ich den Kontakt zur FH Kärnten halten wollte. Darüber hinaus sehe ich das Unterrichten als optimale Verbindung zwischen Lehre und Praxis und ich liebe es, mein Wissen an die Studierenden weitergeben zu können.
Was gefällt dir daran am besten?
Mit den Studierenden sehr praxisnahe aktuelle Themen der Stadt- und Regionalentwicklung, des Standortmanagement dialogisch zu erarbeiten zu diskutieren, kritisch zu reflektieren und daran wechselseitig zu wachsen.
Wie ist es für dich, die nächste Generation mit auszubilden?
Eine sehr erfüllende und wertvolle Tätigkeit!
Was möchtest du deinen Studierenden bzw. den Lesern dieses Blog mit auf den Weg geben?
Sich durch das Studium daran zu beteiligen, sie zu animieren mit dem Wissen aus Public Management unsere unmittelbare Lebenswelt, die Städte und Gemeinden aktiv zu gestalten und Programme für ein lebenswertes und vitales und wettbewerbsfähiges Umfeld zu initiieren. Public Management öffnet dazu „die Augen“ und macht neugierig sich an der gesellschaftlichen Entwicklung zu engagieren.
Welche Unterschiede siehst du im Vergleich zu deiner Zeit als Studierender an der FH Kärnten?
Die Praxis der Stadt- und Ortsentwicklung ist unglaublich interessant und vielfältig und überhaupt nicht „verstaubt“ und „altbacken“. Blickwinkel, Netzwerk und Betätigungsfelder sich nicht viel breiter und bunter als im Studium angenommen.